Let’s cook the operaball menu
Eines der ältesten Hotels Wiens hat sich nicht nur ein Facelifting verpasst, sondern auch die Denkweise komplett erneuert. So wäre es vor ein paar Jahren garantiert nicht möglich gewesen, als Außenstehender locker und entspannt mit dem Küchenchef des Hotel Bristol in Wien das Opernball-Menü gemeinsam vorzukochen und auch gleich in der Küche im Untergeschoß zu verköstigen.
Bei dem Küchenchef handelt es seit rund drei Monaten um den 33-jährigen Manuel Gratzl, der von 2003 bis 2008 schon einmal das Team bereicherte.
Credit: Hotel Bristol |
Nach seinen Aufenthalten und Aufgaben in den Bergen – von St. Moritz über Kitzbühel bis Saalbach – ist er nun zurückgekehrt und bringt neuen Schwung sowie eine gewisse Lockerheit in das Untergeschoss des Hotels. „Es wird vielfältig und spannend, von retro bis futuristisch, von heimisch bis exotisch, von traditionell bis modern“, so Gratzl, dessen Schwerpunkt auf der geschickten Kombination von unerwarteten Zutaten und Aromen liegt.
Wichtig ist ihm für die Bristol Lounge eine Küchenlinie zu entwickeln, die so einzigartig und typisch wie das Restaurantkonzept ist.
Das Duett von der Gänseleber (flambiert mit süßer Note und Preiselbeeren)
Languste, Fenchel und Krustentierfond (mit in Olivenöl und Sonnenblumenöl geschwenktem Ciabatta)
Getrüffeltes Kalbsfilet, Sellerie und Schwarzwurzel (eine österreichische Gaumenfreude, die nach vier Stunden im Ofen auf der Zunge zergeht)
Finessen der Vanille (mächtig dank der Schokolade)