Mit der Basenbox fit für den Sommer – ein Test

Kein Einkaufen. Kein Kochen. Kein Planen. Sondern einfach bestellen und sich damit nicht nur gesund, sondern auch fit und schlank essen. So das scheinbar simple Konzept der Basenbox. Gegründet wurde das Basenfasten per Lieferfservice von Philippa Lovrek, ihrem Bruder Leopold Lovrek und Albrecht Eltz im Februar 2016. Ihr Ziel: Mit fix fertigen, täglich frisch gekochten Bio-Menüs den Fokus der Gesellschaft auf eine bewusste und gesunde Ernährung zu lenken.

Falsche Ernährung, Stress und zu wenig Bewegung führen zu einem übersäuerter Körper, der wiederrum zu Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Cellulite, Müdigkeit, Hautproblemen, Reflux, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Schlaflosigkeit neigt. Dagegen will das Team der Basenbox ankämpfen.

Und so funktioniert die Basenbox:

Die von Montag bis Freitag in der Basenbox-Zentrale frisch zubereiteten, selbst gekochten Bio-Speisen (die Zutaten kommen vom Adamah-Biohof aus dem Marchfeld und dem Großlieferant Biogast), werden mittels Fahrrad-Boten in einer recyclebaren, ofen- und mikrowellenfesten Verpackung geliefert. Die Box kommt Nachmittags an die angegebene Adresse und beinhaltet das Abendessen noch für den selben Tag, das Frühstück und Mittagessen für den nächsten Tag. Obendrauf gibt es jeden Tag noch einen informativen Brief, in dem erklärt wird, wie die Inhaltsstoffe der Gerichte auf den Körper wirken, sowie Freitags auch köstliche Rezepte für „Do it yourself“-Gerichte am Wochenende. Schließlich wird am Wochenende eben keine Box geliefert.

Allerdings ist es nur mit entspannt zurücklehnen und genießen noch nicht getan. Wer wirklich Basenfasten möchte, der muss sich auch an ein paar Regeln halten:

  1. Zwischen den Mahlzeiten sollten mindestens fünf Stunden liegen! Auch genascht werden darf nicht! Der Grund: „Jedes Mal, wenn wir etwas essen, steigt unser Blutzuckerspiegel und der Körper muss Insulin produzieren, um ihn wieder runter zu drücken. Erst, wenn der Blutzuckerspiegel wieder auf dem normalen Level ist, fängt der Körper an Fettzellen, in denen Giftstoffe eingelagert sind, zu verbrennen und auszuscheiden. Das heißt, wenn man nach zwei Stunden wieder etwas essen würde, wäre der Blutzucker wieder hoch und man würde gar nicht in diese Fettverbrennung hineinkommen“, so Ernährungswissenschaftlerin Philippa Lovrek.
  2. Es wird entgiftet, also muss auch auf Giftstoffe, wie Kaffee, Alkohol und Zigaretten verzichtet werden. Wobei: „Eine Tasse schwarzer Kaffe am Tag ist kein Problem.“ Milch sollte aber keine dabei sein, da die Kombi für den Darm nur schwer aufzunehmen ist.
  3. Aufgrund des Entgiftungsprozesses kann es in den ersten Tagen zu leichten Kopfschmerzen kommen.
  4. Wir sind ganz auf uns alleine gestellt und die Verlockungen warten an jeder Ecke.

Der positive Nebeneffekt:

Es purzeln auch die Kilos! „Der Körper lässt einfach das Zeug los, das er nicht braucht.“

Um herauszufinden, wie das mit der Basenbox tatsächlich abläuft, wage ich ein zehntägiges Experiment und werde an dieser Stelle jeden Tag über mein Menü berichten und sozusagen Tagebuch führen!

TAG 1

Es geht los! Die Basenbox ist tatsächlich um 16 Uhr per Fahrradkurier angekommen. Und da hatte ich auch schon das erste Problem: Oft bin ich zu dieser Zeit im Büro, auf Terminen unterwegs oder gerade am Weg nach Hause. Die perfekte Lösung von Seiten des Unternehmens: Die Basenbox wird einfach an meine Haustür geliefert und bin ich nicht da, dann wartet sie – tatsächlich – hübsch platziert davor.

In der Kartonbox enthalten: Das Abendessen für diesen Tag und Frühstück sowie Mittagessen für den nächsten Tag. Außerdem: Ein Brief, der erklärt, was zu essen gibt und warum sowie ein Kochlöffel, passend zur Weisheit des Tages:

„‘Freude, Mäßigkeit und Ruh schließt dem Arzt die Türe zu.‘ Die Basenkur ist der perfekte Moment, um sich einfach mal wieder bewusst ums ich zu kümmern!“

Feierabend:

Das umzusetzen war mit der Butternuss Kürbissuppe mit Kokosmilch ein Leichtes. Schnell aufgewärmt und hat es geschmeckt. Warum Kürbis? Weil er ein kalorienarmer Sattmacher ist, der das Immunsystem vor freien Radikalen schützt und den Sehvorgang unterstützt.

Guten Morgen:

Kidneybohnenmus mit indischem Papadam-Brot und Karottensticks. Ich hätte nie gedacht, dass ein nicht süßes Frühstück so lecker sein kann. Außerdem kann man sich an Hülsenfrüchten dank pflanzlicher Proteine und Ballastsstoffe richtig satt essen, ohne zuzunehmen. Das perfekte Frühstück, das gemütlich neben dem Computer gesnackt werden kann.

Mahlzeit:

Hirse mit Schafskäse. Erfrischend, gut und kann, muss aber nicht, aufgewärmt werden. Ich habe es gleich kalt genossen, konnte die fünf Stunden ohne Essen gut einhalten und bin schon jetzt auf den nächsten Tag gespannt.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


*