So backt ihr ein „Walking Dead“-Gehirn

Ob zu Halloween oder zum nächsten „Walking Dead“-Abend, diese Torte der Amerikanerin Yolanda Gampp ist nicht nur super gruselig, sondern auch super lecker!

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Ihr braucht, eine runde Metallschüssel (hitzebeständig, da sie als Backform verwendet wird), ein kleines Sägemesser, ein Schälmesser, eventuell eine Lineal, einen Zahnstocher und alle, die sich die Finger nicht schmutzig machen möchten, OP-Handschuhe.

Zutaten:

Für den roten Kuchen:

– 3/4 Becher Butter
– 1/4 Becher pflanzliches Öl
– 21/4 Becher Staubzucker
– 3 Becher Mehl
– 3 Eier
– 11/2 Becher Buttermilch
– rote Lebensmittelfarbe ohne Geschmack
-2 Löffel Kakao
– 11/2 Teelöffel Apfelessig
– 11/2 Teelöffel Backpulver
– Prise Salz

– Buttercreme

Für den Sirup: 

1 Becher Wasser
1 Becher Zucker

Für die Gehirnmasse:

– min. 1 kg Fondant (in Weiß, Geld, Rosa oder Hautfarbe)
– rote Marmelade ohne Kerne

1. Den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

2. Die Metallschüssel gut mit Butter einfetten.

3. Die Butter, das Öl und den Zucker mit dem Mixer gut verrühren:

4. Die Eier dazugeben:

 

5. Jetzt die rote Lebensmittelfarbe in die Mischung geben. Ich habe dazu eine flüssige Variante und auch ein Gel verwendet, damit der Kuchen auch richtig schön rot wird. Also bei der Farbe bloß nicht sparen!

6. Mehl, Kakao, Salz und Backpulver miteinander vermengen.

7. Jetzt abwechselnd die Mehl-Mischung und die Buttermilch unterheben:

8. Zum Schluss den Apfelessig untermischen:

9. Den Tortenteig in die ausgefettete Form geben und um vorgeheizten Ofen etwa 1 Stunde, aber maximal eineinhalb Stunden backen:

10. Anschließend den Kuchen sofort aus der Form nehmen und auskühlen lassen:

11. In der Zwischenzeit kann der Zuckersirup hergestellt werden: Einen Becher Wasser und einen Becher Kristallzucker (kann auch ruhig mehr Zucker sein) einfach in einem Topf aufkochen lassen. Durch den Sirup wird die Torte später schön saftig.

12. Jetzt muss die Torte in Form gebracht werden: Dort, wo das Gehirn aufliegt, also die Unterseite, flach zurechtschneiden und das Gehirn in eine ovale Form bringen:


13. Am hinteren Ende kleine Stücke wegschneiden, damit anschließend Platz für das Kleinhirn ist. Dann eine Linie mitten durch die Torte ziehen. Dabei handelt es sich um den Spalt zwischen den beiden Hemisphären des Großhirns.   Eine weitere Linie zeiht sich im unteren Drittel um den Kuchen herum und deutet die Temporallappen an:

14. Jetzt den Kuchen mit dem Zuckersirup beträufeln und diesen einziehen lassen:

15. Als nächstes wird die Buttercreme auf dem Gehirn verteilt. Zugegeben, ich habe mir ein wenig Arbeit erspart und eine Fertigmischung verwendet. Eine dünne Schicht auftragen, dann den Kuchen für ein paar Minuten in den Kühlschrank geben, eine weitere Schicht auftragen und wieder kurz kühlen:

16. Jetzt geht es an die Arbeit mit dem Fondant: Ich habe Weißen gekauft und diesen mit Lebensmittelfarbe eingefärbt. Den hautfarbenen – oder wie auch immer – Fondant in verschieden lange, aber gleich dicke Würstel formen. Und dann kreativ an das Gehirn anbringen. Hierfür gibt es keine Anleitung, da auch jede Großhirnrinde anders aussieht. Die Struktur auch zum Teil auf der unteren Seite anbringen – natürlich nachdem auch hier Buttercreme aufgestrichen wurde. Am Wichtigsten ist aber, dass der Spalt zwischen den Hemisphären eingehalten wird, wobei auch ein Lineal hilfreich sein kann:

17. Ist die Torte soweit fertig verziert, geht es an das Kleinhirn. Dazu zwei gleich große, ovale Stücke aus dem restlichen Fondant formen und diese leicht mit einem Zahnstocher einritzen, um die entsprechende Struktur zu bekommen:

18. Als nächstes sollte dort weitergearbeitet werden, wo das Gehirn letztendlich bleiben sollen, also am Teller oder auf der Platte. Dort zuerst das Kleinhirn platzieren und das Großhirn darauf ablegen:

19. Zu guter Letzt kommt das Blut: Dazu wird rote, kernlose Marmelade, wie beispielsweise Himbeermarmelade verwendet. Diese wird mit einem Pinsel oder auch mit einem Löffelchen auf die Gehirnwindungen gestrichen:

Et voilà, fertig ist das Gehirn zum Verspeisen:

 

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