Eiernockerl, Industrial Chic und ein Raritätenkeller
Bacchus, schau herunter! Wein & Co wird zum neuen Genuss-Hotspot des 1. Wiener Bezirkes.
Innerhalb weniger Monate wurde der Flagshipstore in der Jasomirgottstraße auf 800 Quadratmeter vergrößert und mit einem komplett neuen Konzept ausgestattet.
Wobei nicht ganz, denn auch im neuen Flagshipstore stehen über 2000 verschiedene Weine im Untergeschoss bereit, die sieben Tage die Woche bis 24 Uhr eingekauft oder direkt bei Tisch genossen werden können.
Neu sind das Designkonzept und die stark auf Wien ausgerichtete Küche. So gibt es sogar als Häppchen an der Bar österreichische Spezialität, wie selbst eingelegtes Gemüse oder eigens kreierte Käsewurst.
Wer zu Tisch Platz nimmt kann sich durch die Speisekarte von Küchenchef Simon Siebdraht von morgens bis abends kosten. Wobei auch hier auf österreichische Klassiker gesetzt wird. Darunter Blunzenbrot aus Sauerteig, gebackenes Kalbsbries oder Eiernockerl nach Frau Glomser, die Lieblingsspeise von Eigentümer Heinz Kammerer.
Herzstück
Die Seele des Weinliebhabers und –sammlers ist aber nicht nur in der Speisekarte wiederzufinden, sondern auch im Store im Untergeschoss: Denn beim Raritätenkeller handelt es sich um nichts anders, als Herrn Kammerers eigenen Weinkeller.
„Ich werde meine Sammlung leider nicht mehr austrinken, dadurch wurde sie jetzt hier eingebracht“, erklärt der „Wein & Co“-Gründer beim Rundgang durch die neue Filiale. Unter den rund 20.000 „Flascherln, ich war ein neurotischer Sammler,“ befinden sich unter anderem Spitzenjahrgänge der Rebsorten Merlot, Marsetto oder Megafi.
Tradition wird gelebt
Was in den Pubs Großbritanniens schon immer Tradition war, führt Wein & Co auch wieder hierzulande ein: den Sonntagsbraten. Dieser kommt jeden Sonn- und Feiertag um Punkt 12 Uhr frisch aus dem Ofen.
Gemütlichkeit im Industrial Chic
Beim Design wurde erstmals mit dem Wiener Architektenbüro BEHF zusammengearbeitet. „Ein zentrales Element, das alle Ebenen verbindet, ist die fulminante Wendeltreppe, die den Raum öffnet und nach oben hin die ‚Götter im Himmel’ zeigt“, so Armin Ebner, Mitgründer von BEHF.
Bei der Vereinigung des Weingottes Bacchus mit Nymphen und Styren kam eine in Österreich noch nie angewandte Applikationstechnik zu tragen. Das Ergebnis ist im Tasting Corner und in der Kuppel der Wendeltreppe zusehen und erinnert an moderne Fresken.
Durch graue Zementböden und graue Wände treten die Flaschen optisch in den Vordergrund, während die „Pinot-Noir-rote“ Samtbestuhlung zum Verweilen und Genießen einlädt: „Wir haben uns bewusste für bequeme Polstermöbel entschieden, weil der Gast kommen und sitzen bleiben soll“, erklärt Restaurantleiter Martin Kammlander die Philosophie des gemütlichen Lokals mit Blick auf den Stephans Dom.